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Selbstverpflichtung – 10 Tipps um dranzubleiben

„So oft sitzen wir als Solo-Selbstständige alleine am Schreibtisch und fühlen uns als Einzelkämpferin.„Niemand ist da mit dem man die Arbeit, Freuden und Herausforderungen teilen kann.“, „Die Selbstverpflichtung, Motivation und Wertschätzung gegenüber der eigenen Leistung sinkt.

Dieses sind Aussagen, die mir einige in den letzten Tagen geschrieben haben. Auslöser war eine Umfrage, die ich bei Insta gemacht habe. Ich fragte, was ihr besonders schön oder herausfordernd an der Selbstständigkeit findet. Eure Top 1 Antwort war, dass es häufig schwierig ist „DRANZUBLEIBEN“. Viele sprachen auch von Commitment, Selbstverpflichtung oder Disziplin. Daher habe ich mich gleich hingesetzt und überlegt.

Hier kommen 10 Tipps wie du deine Selbstverpflichtung steigern kannst und wie wir dich dabei als Community unterstützen können.

Selbstdisziplin ist ansteckend. Wer kennt das nicht? Wir lassen uns viel eher zum Sport hinreißen, wenn wir eine regelmäßige Joggingrunde mit einer Freund*in ausgemacht haben. Warum? Neben dem Spaßfaktor möchten wir nicht immer diejenige sein, die absagt und die Laufpartner*in hängen lässt. Zusammen geht es auch hier einfach besser.

Tipp 1: Mache deine Ziele für jede Woche sichtbar

  • Nimm dir jede Woche nicht zu viel vor. 1-3 „Fokus“-Aufgaben reichen vollkommen aus.
  • Sprich sie laut aus und mache eine öffentliche Bekanntmachung.
  • Schreibe sie dir gut sichtbar auf.
  • Nimm dir lieber kleine als zu große Schritte vor.

Um dich bei der Festlegung und Bekanntmachung deiner Wochenziele zu unterstützen, gibt es auch immer wieder folgenden Post in unserer Facebook GründerMüttergruppe:

Der „Meine Ziele / To-Dos der Woche“-Post, unter dem du deine Ziele platzieren kannst.

(1) Dort kannst du deine To-Dos der Woche öffentlich der Community bekanntgeben.

(2) Zudem hilft es dir, den Fokus zu setzen und zu behalten.

(3) Drittens motiviert es dich beim Lesen der To-Dos der Anderen auch die nächsten Schritte zu gehen.

(4) Du machst so deine erreichten Schritte der Woche sichtbar. #happyweekend

Tipp 2: Suche dir einen Erfolgsbuddy / Gleichgesinnte*n / Sparring-Partner*in

Was ist das? Ein Erfolgsbuddy ist ein Sparring Partner*in, der dich bei der Einhaltung deiner Zielen und To Dos unterstützt. Der Austausch mit deinem Erfolgsbuddy sollte regelmäßig, z.B. jede Woche 10-30 Min dauern. Hier solltet ihr euch gegenseitig kurz & knackig einen kurzen Rückblick der letzten Woche („Hast du alles geschafft, was du dir vorgenommen hast?“) und eure Ziele & Aufgaben der Woche mitteilen. Mache dir am besten vor dem Gespräch schon einmal deine Gedanken.

Natürlich ist es zu Beginn eurer Buddy-Beziehung auch sinnvoll, vorab einmal über eure langfristigen Ziele & Vision zu sprechen.

Was zeichnet deinen Erfolgsbuddy aus?

In erster Linie ist es wichtig, dass die Chemie zwischen euch stimmt, du der Person vertrauen kannst und und ihr beide das gleiche Ziel der (gegenseitigen) Unterstützung verfolgt. Wichtig ist, dass ihr ein ehrliche Beziehung zu einander aufbaut. Ihr euch weder vor Kritik zu geben noch Feedback zu bekommen scheut. Ihr solltet gerade das kritische Nachhaken als wertvoll erachten und nicht als Angriff.

Natürlich kann dein Erfolgsbuddy auch dein*e Partner*in, Mutter/Vater oder beste*r Freund*in sein. Meine Erfahrungen zeigen aber, dass es besonders wertvoll ist, wenn die Kommunikation nicht nur einseitig ist, sondern eine wechselseitige Erfolgsbuddy-Beziehung besteht. Das heißt, sich Gleichgesinnte zusammenschließen und jede*r von ihren/seinen Zielen und To-Dos erzählt. Von Mehrwert gekrönt ist zudem, wenn die Erfolgsbuddys in unterschiedlichen Business-Bereichen tätig sind und sie verschiedene Persönlichkeiten auszeichnen. Dieses gibt dir Input aus unterschiedlichen Perspektiven.

Wir helfen dir bei der Suche deines Erfolgsbuddys

In unregelmäßigen Abständen gibt es bei uns in der GründerMütter Facebookgruppe einen Post, in dem GründerMütter als Erfolgsbuddys zueinander finden können.

Tipp 3: Finde deinen Arbeitsrhythmus für deine Selbstverpflichtung

Kannst du besser morgens oder abends arbeiten? Nach wie viel Stunden brauchst du eine Pause? Vielleicht helfen dir anfangs auch feste Arbeitszeiten. Probiere und teste aus.

Tipp 4: Mache dein Handy bewusst aus und schalte alle anderen Ablenkungen aus.

„Ja, klar,“ wirst du sagen oder „weiß ich doch“. Das Handy für eine Stunde ausmachen oder Emails nicht immer im „online“ Modus gesendet zu bekommen, machen doch die wenigsten.

Tipp 5: Suche dir einen CoWorking Space, den du regelmäßig besuchen kannst.

Es muss nicht jeden Tag sein, aber arbeiten unter Gleichgesinnten hilft häufig der Eigenmotivation.

Tipp 6: Visualisiere deine Vision.

… und hänge sie dir gut sichtbar auf.

Tipp 7: Belohne dich und schaffe dir jeden Tag ein kleines Highlight.

Es muss kein großes Highlight sein. Eine Tasse Tee bei deiner Lieblingsmusik kann deine Motivation ankurbeln und dich in einen anderen Zustand bringen.

Tipp 8: Suche dir ein Vorbild, das dich motiviert.

Tipp 9: Tritt einer Mastermind-Gruppe bei.

Bei GründerMütter bieten wir auch immer wieder 6-monatige Mastermindgruppen an. Bei Interesse sprich mich gerne an.

Tipp 10: Implementiere für dich passende Rituale.

Rituale geben dir eine Struktur und Rahmen und lassen dich nicht immer neu denken und organisieren.

Ich hoffe, dass dir der ein oder andere Tipp bei deiner Selbstverpflichtung hilft. Gib mir gerne in den Kommentaren eine Rückmeldung, was dir hilft „dranzubleiben“.

… und bei Fragen – wie immer – wir sehen und hören uns in unserer GründerMütter Facebookgruppe. #gemeinsamgehtesbesser


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Stefanie Gundel

Stefanie ist die Gründerin der GründerMütter. Sie liebt das lebenslange Lernen und kreative Gedankenprozesse. Sie arbeitet als Dozentin an einer Hochschule und lehrt Entrepreneurship und Gender Equality. Zudem hat Stefanie drei Kinder und lebt in Düsseldorf.

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