Equipment und Apps für mehr Effektivität (und Spaß!) bei der Contenterstellung
Wer mal in den alten Bildern langjährig aktiver Influencer*innen schaut, der macht eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit unserer heutigen Social-Media-Kultur. Spontane Bilder ohne Filter, Schnappschüsse aus dem Urlaub, ein paar lose Wörter mit viel zu vielen Hashtags und fertig war das Posting. Wo damals Spontaneität herrschte, ist heute Professionalität gefragt. Immer mehr Apps und Equipment werden benötigt, um Bilder zu verschönern und Videos in High-End-Qualität zu produzieren. Natürlich: nicht alles davon wirst du brauchen. Vielleicht auch gar nichts. Aber: das eine oder andere Gadget spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern verbessert deine Inhalte qualitativ drastisch. Zeit also, dir meine „Social Media Equipment“ Top 5 in der Content-Erstellung vorzustellen. Let‘s go!
Social Media Equipment 1: Planung ist das halbe Posting
Ich weiß ja: Social Media lebt vom Live-Effekt und Spontaneität. Das darf auch gerne so bleiben, dennoch sparst du langfristig enorm viel Zeit, wenn du deine Inhalte vorplanst. Auch dann, wenn du lieber händisch als digital planst. Wer einen guten Überblick über die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Aufgaben bekommen möchte, ist mit einem Blog-Planer gut bedient. Meine Favoriten: ein normaler Kalender vom Schreibwarengeschäft oder der Blogplaner von Rundfux. Er ist auch geeignet, wenn du mit Kooperationspartnern arbeitest und lässt massig Platz für deine eigene Social-Media-Routine.
… und wenn es digital sein darf…
Grade für die detailverliebten Unternehmerinnen unter uns, die gerne einen perfekt gestalteten Feed haben, eignen sich Planungs-Apps perfekt, um die festgelegten Inhalte digital planen zu können. Auch für die Darstellung der Postings eigene sie sich gut. Ist die App beispielsweise mit dem Instagram-Konto verbunden, kannst du auch automatisiert posten und sparst dir so mehrere Klicks. Besonders gut eignen sich Planungs-Apps dann, wenn du bestimmte Kategorien an Inhalten regelmäßig wiederholst und schon wochen- oder sogar monatsweise in die Apps einfügst. Als Planungs-Apps eignen sich beispielsweise Planoly und auch Canva. Vergiss aber bitte nicht: trotz aller Planung darf die anschließende Interaktion mit deinen Follower*innen nicht zu kurz kommen. Sei deshalb zu den Postingzeiten aktiv und ansprechbar in deinen Kanälen unterwegs.
Social Media Equipment 2: Es werde Licht!
Triste Wintertage, regnerisches Wetter und das frühe Dunkelwerden im Winter können dir die Laune an hübschen Stories so richtig verderben. Denn wenn das Licht nicht stimmt, stimmt auch die Stimmung nicht. Grade für ein einheitliches Lichtdesign, das unabhängig von Sonnenstunden und -stand ist, sind Softboxen ideal. Zugegeben: sie nehmen etwas Stauraum weg, beleuchten dich oder deine Produkte aber gradezu ideal und schenken dir große Freiheit in der Ausgestaltung deiner Settings.
Hier geht es zu meinen Softboxen.
Zwei Softboxen für die Beleuchtung reichen dabei völlig aus. Wenn du auch deine Stories besser beleuchten möchtest und diese mit dem Smartphone aufnimmst, eignet sich auch ein akkubetriebenes Ringlicht, das du ganz einfach an deinem Handy befestigen kannst. Der Akku hält sehr lange und das Licht lässt sich sogar in mehreren Intensitätsstufen einstellen.
Hier geht es zu meinem Ringlicht fürs Handy.
Social Media Equipment 3: Das gehört zum guten Ton
Du sitzt mal weiter vom Handy weg, bist draußen bei Wind unterwegs oder sitzt in einem schalligen Raum? Ein Ansteckmikro sorgt für richtig guten und dumpf-klaren Sound. Mit Adaptern lässt es sich ganz einfach für jeden Smartphone-Eingang rüsten und ist durch seine schlanke Form ganz einfach an der Kleidung zu befestigen. Achte darauf, dass das Mikro nicht tiefer als am Hals oder Dekolleté befestigt ist und sprich nicht direkt rein.
Hier geht es zu meinem Ansteckmikro.
(Achtung – du benötigst für das Anstecken an dein Smartphone vermutlich noch einen Adapter)
Wenn du noch professioneller für die Video-Erstellung gerüstet sein willst, kannst du auch nach einem Podcaster-Mirko Ausschau halten Die Produkte von Rode empfehle ich dir dir von Herzen.
Hier geht es zu meinem Podcaster-Mikro.
Social Media Equipment 4: Wer schön sein will, muss lightroomen
Naja, ganz so ist es zwar nicht, aber ein einheitliches Fotodesign wird heute immer wichtiger. Auch bei sehr unterschiedlichen Fotosettings kannst du durch eine Bearbeitung eine gewisse Einheitlichkeit in deinen Social Media Kanälen herstellen. Hier empfiehlt sich zuallererst die Arbeit mit Lightroom – in der Basisversion kostenlos. Wer gerne experimentiert, kann mit Parametern wie Licht (am besten immer erhöhen) und Kontrast (gerne etwas stärker stellen) bereits schöne Effekte erzielen. Zusätzliche Presets (es gibt zahlreiche Angebote online) kannst du ganz einfach in Lightroom uploaden und per Klick über deine Bilder ziehen. So entsteht ein einheitliches Setting, das deinen Formaten eine ganz eigene Stimmung verleiht.
Schöne Presets gibt es beispielsweise bei folgenden Anbietern:
Social Media Equipment 5: App ohne Down – meine Lieblings-Entdeckung
Bewegtbilder werden immer beliebter. Egal ob in Form von Reels auf Instagram, YouTube-Videos oder für die Erstellung deiner Workshop- oder Kursinhalte. Um auch viel Text nicht extra auswendig lernen zu müssen, sondern ganz entspannt und locker ablesen zu können, kannst du dir den guten alten Telepromter nun auch aufs Smartphone holen. Bigvu ist beispielsweise bestens dafür geeignet. Hierfür kopierst du den zu sprechenden Text einfach in die App, stellst Parameter wie Schriftgröße und Lesegeschwindigkeit ein und beginnst direkt in der App mit der Aufnahme. Deine Augen sind dabei weiterhin auf die Kamera gerichtet und niemand merkt, dass du deine Sätze grade abliest. Anschließend kannst du dein Video abspeichern und weiter bearbeiten.
Hier geht es zu der App.
Hier nochmal meine Empfehlungen im Schnelldurchlauf:
(Alle Tipps basieren auf eigenen Erfahrungen und sind KEINE bezahlte Werbung oder Affiliates. )
- Blog- und Kooperationsplaner von Rundfux
- Planungsapps wie Planoly oder Canva
- Softboxen für optimales Licht bei Fotoshootings
- Ringlicht fürs Smartphone für deine Storys
- Ansteckmikro für optimalen Ton im Alltag
- Podcaster-Mikro für deine Podcasts
- Bildbearbeitung mit Lightroom
- Telepromter von Bigvu
Merke: du brauchst weder perfektes Licht, noch optimalen Ton, um zu starten. Beginnen kannst du auch einfach mit dir selbst und ner großen Portion Lust auf den bunten Social Media Zirkus. Der Rest kommt dann von ganz allein. Ausprobieren ist alles. Deine Jenny
Hast du noch andere Tipps für Equipment, das für dich unerlässlich ist? Lass ihn uns gerne in den Kommentaren da.