You are currently viewing Endlich die eigene Chefin – wie werde ich mit meinem Business sichtbar und auffindbar?

Endlich die eigene Chefin – wie werde ich mit meinem Business sichtbar und auffindbar?

Gründen mit dem GründerMütter Netzwerk: Wir zeigen dir im dritten Teil unserer Serie rund um Existenzgründungen die Möglichkeiten, wie du nun mit deinem Angebot präsent wirst, um von potenzieller Kundschaft gefunden zu werden.

Als Existenzgründerin musst du Präsenz zeigen, darum führt kein Weg herum. Schließlich können dich nur Menschen buchen oder bei dir einkaufen, die überhaupt von deiner Existenz und deinem Angebot erfahren haben. Außerdem müssen alle Maßnahmen, damit man dich bemerkt, zu einer Anlaufstelle für potenzielle Kundschaft führen und dürfen nicht dem Zufall überlassen werden.

Sichtbar und auffindbar zu sein ist Voraussetzung für deinen Erfolg

Wenn du dich nicht um deine Außendarstellung kümmerst, musst du dich auf Empfehlungen verlassen und das geht immer nur bis zu einer bestimmten Grenze gut und kann sogar nach hinten losgehen, wenn eine ganze Community sich irgendwann umentscheidet und andere Anbieterinnen bevorzugt.

Du solltest deine unternehmerische Präsenz auf eine solide Grundlage stellen, damit diese wie ein Ladengeschäft in der Fußgängerzone, aber auch wie ein Leuchtturm im See der vielen Angebote auf deine Business-Ziele einzahlt. Du brauchst einen professionellen Auftritt, der potenzieller Kundschaft sofort zeigt, woran sie mit dir sind.

Mit einer starken Online-Präsenz wird alles einfacher

Es ist heute nicht mehr möglich, mit gedruckten Flyern und dem Abklappern von Offline-Events die nötige Außenwirkung aufzubauen, um ein erfolgreiches Geschäft zu führen. Zum Glück hast du alle Möglichkeiten, die das Internet dir bietet, und die meisten sind sehr bezahlbar im Vergleich zu herkömmlicher Werbung “offline”.

Deine Kunden informieren sich im Internet, nutzen Suchmaschinen und Netzwerke, bevor sie sich für ein Angebot entscheiden. Sie vergleichen online verschiedene Angebote und finden auch regionale Angebote der “realen” Welt heute vor allem mit Hilfe von Online-Mitteln wie beispielsweise Google Maps. Deshalb sind das auch deine Werkzeuge für eine erfolgreiche Präsenz.

5 Themen, mit denen du dich als Gründerin beschäftigen solltest

Unsere Blogmagazin-Serie “Gründen mit den Gründermüttern” hilft dir beim Erstellen einer Checkliste all der Dinge, um die du dich auf jeden Fall in der Existenzgründungsphase kümmern musst. 

  1. Ein Corporate Design, also ein Logo und eine eigene Farbwelt
  2. Deine Tone of Voice, Mission Statement und Stimme deiner Unternehmung
  3. Die eigene Website/Internetpräsenz mit eigener Domain
  4. Dein Google Business-Profil und dein Eintrag in Google Maps
  5. Dein Name oder Markenname als Profil in allen sozialen Netzwerken

1. Sichtbar mit Corporate Design: Logo und eigene Farbwelt

Ein Logo, mit dem die Leute dich und dein Angebot verbinden. Eine bestimmte Zusammenstellung von Farben, die mit deinem Logo harmonieren – und zwar überall in deiner Geschäftsausstattung – so bist du sichtbar mit deinem eigenem Corporate Design:

  • Auf deiner Visitenkarte, ob sie digital oder auf Papier existiert
  • Auf deinen Geschäftsunterlagen von Angebot bis Abrechnung
  • Auf deiner Website im gesamten „Look and Feel“
  • Auf deinen Social Media Kanälen passend zum Rest
  • Auf jedem Flyer, jedem Messestand, vielleicht auf deinem Auto

Deine Farben müssen zu dir und untereinander zusammenpassen. Das Logo sollte dem entsprechen, was du ausstrahlen willst. Das sind keine kleinen Aufgaben, aber sehr wichtige – in der GründerMütter Community findest du zahlreiche Designerinnen, die dir gerne bei deiner eigenen „Brand“ helfen und ein Corporate Design mit dir erstellen, das perfekt zu dir passt.

Vorher solltest du dich aber gründlich umschauen und Ideen sammeln: Du möchtest trendy und sichtbar und auffindbar sein, aber vor allem einzigartig. Die Zusammenarbeit mit Grafikprofis wird viel einfacher und damit auch kostengünstiger, wenn du nicht nur ein Bauchgefühl abliefern kannst, sondern ein professionelles Briefing.

2. Deine eigene Tone of Voice, Mission Statement und Stimme deiner Unternehmung

Sicher hast du dich schon mit deinem „Elevator Pitch“ beschäftigt, der knackigen und verkaufsfördernden Zusammenfassung deines Angebots in wenigen Sätzen. Viel wichtiger als dieses Spielzeug für die Vorstellungsrunde sind aber deine Mission und der Tonfall, in dem du sie auf Website und in den Sozialen Medien vorstellst.

Die Tone of Voice fasst alles zusammen von Duzen oder Siezen über den Tonfall bis hin zu den Werten, die du für dein Business vertreten wirst.

Mach dir eine Liste deiner Themen (und eine der Schwerpunkte, die du grundsätzlich aussparen willst). Dann überleg dir, mit welchen deiner Eigenschaften du wahrgenommen werden möchtest. Das muss sich nämlich dann in jedem Text, in jedem Video und auf jedem Bild widerspiegeln.

Wie du lernst, deinen eigenen Tonfall zu entwickeln, steht in dieser Anleitung https://www.annika-lamer.de/so-schreiben-sie-einen-tone-of-voice/ und diesen konkreten Beispielen von Semrush. https://de.semrush.com/blog/tone-of-voice-markenstimme-definieren/

3. Die eigene Website/Internetpräsenz mit eigener Domain

Wenn du weißt, wie dein Auftritt aussehen und wirken soll, solltest du ihm unbedingt ein Zuhause im Internet geben: Deinen Namen und/oder deinen Firmennamen als Domain, mit der passenden professionellen Mail-Adresse zur Domain.

Es gibt Web-Baukastenlösungen wie Jimdo, Squarespace und Wix, mit denen du mühelos und schnell eine eigene Website erstellen kannst. Der Nachteil dieser schnellen Lösung ist, dass sie meistens nicht so flexibel und suchmaschinenfreundlich sind wie eine individuell programmierte Seite zum Beispiel mit WordPress – und später wieder umziehen ist zwar möglich, aber nicht immer einfach.

Frag also am besten andere GründerMütter aus deiner Branche, mit welcher Lösung sie zufrieden sind und wie der Weg dorthin war. Schließlich kommt es auch auf dein Budget und auf deine technischen Vorkenntnisse an, welche Entscheidung du am Ende triffst. Auch Webdesignerinnen findest du jederzeit mühelos über die GründerMütter Community.

Der Domain-Name mit Adresse gehört in deine Mail-Signatur, auf alle Geschäftsunterlagen und in allen Social Media Netzwerken ins Profil und Impressum.

4. Dein Google Business-Profil und dein Eintrag in Google Maps

Eine Möglichkeit, die du auf jeden Fall nutzen solltest: Unter https://business.google.com ein eigenes Unternehmensprofil anlegen und sorgfältig ausfüllen. Dort hast du nicht nur eine einfach zu nutzende Blogfunktion, die alle Einträge nach ein paar Monaten automatisch wieder entsorgt, so dass immer alles aktuell aussieht.

Du hast damit auch eine Abkürzung zur Auffindbarkeit mit Hilfe von Google. Denn egal ob auf dem Mobiltelefon oder auf dem Desktop, dein Google Business Profil (gerne mit der örtlichen Verknüpfung über Google Maps) wird in den allermeisten Fällen ganz oben in den Suchergebnissen angezeigt werden, wenn jemand nach dir Ausschau hält.

Das gilt vor allem dann, wenn du ein regionales/lokales Angebot hast, denn dann suchen die Menschen natürlich erst mal in ihrer Nähe nach Dienstleistungen oder einem Ladengeschäft. Aber es gilt auch dann, wenn du ein Büro hast, in dem Kundschaft dich besuchen kann. Das Profil kostet nichts und ist schnell eingerichtet.

Sobald es läuft, hat es dann noch den unschlagbaren Vorteil, dass andere Leute eine Bewertung für dich abgeben können. Mit bis zu fünf Sternen und sogar Text.

5. Dein Name oder Markenname als Profil in allen sozialen Netzwerken

Du hast dein Logo und deine Farben, vielleicht sogar schon die ersten guten Fotos. Jetzt solltest du unbedingt dafür sorgen, dass dir niemand mit einer Namensähnlichkeit oder einem Kopierversuch ein Profil belegt, das du irgendwann für dein Business nutzen willst.

Deshalb solltest du eine Runde durch alle Social Media Plattformen drehen und auf jeder das gleiche Profil- und Headerbild hinterlegen. Wo man eine Seite anlegen kann, aber gerne auch die Personenprofile auf deinen Namen.

Wenn du dir eine eigene Mail-Adresse nur für die Social-Media-Profile anlegst, kannst du später bei Bedarf eine Weiterleitung anlegen, wenn jemand dich unterstützen soll bei der Verwaltung der Kanäle.

Du solltest auch immer alle Benachrichtigungsfunktionen aktivieren, damit du es per Mail oder Benachrichtigung mitbekommen wirst, wenn jemand dich erwähnt oder angeschrieben hat.


Diese fünf und noch ganz viele andere Themen werden dich in der Gründungsphase beschäftigen – sieh’ dir unbedingt alle Teile unserer Serie rund ums Gründen mit den GründerMüttern an:

Teil 1: Endlich die eigene Chefin – was sollte ich vor meiner Gründung berücksichtigen?

Teil 2: Endlich die eigene Chefin – wie geht das mit den Steuern als Selbständige?

Teil 3: Endlich die eigene Chefin – wie werde ich mit meinem Business sichtbar und auffindbar?

Teil 4: Endlich die eigene Chefin – wie kann ich Kunden gewinnen?

Teil 5: Endlich die eigene Chefin – wie kann ich mit meinem Business wachsen?

Gründen mit Leichtigkeit dank unserer GründerMütter Community

Die perfekte Buchhaltungslösung finden oder einfach mal hören, welche Finanztipps die anderen GründerMütter haben?  Deine Gründungsphase ist spannend, herausfordernd und voller Fragen. Doch du bist damit nicht alleine! Komm zu uns in die GründerMütter-Gruppen auf Facebook und LinkedIn, wo du dich deinen Herausforderungen gemeinsam mit anderen Frauen unserer Community stellen kannst. 

Gemeinsam mit anderen deinen Fragen arbeiten, alle offenen Punkte rund um die Gründung besprechen und von den Erfahrungen der anderen lernen: GründerMütter ist eine offene und hilfsbereite Community für alle selbständigen Frauen. Die Teilnahme an den GründerMütter Gruppen ist kostenlos.

Wir freuen uns auf dich!
Deine GründerMütter

Dir gefällt der Beitrag? Wir freuen uns, wenn du ihn teilst:

Schreibe einen Kommentar